Eine Familie mit Patchworkeinflüssen, ein Hund mit strohblonden Locken, ein Nikolaus im Dezember, ein Kasperlespiel inmitten einer Feier, Sucht mit Tradition, Alkoholprävention an Schulen und mein Versuch die Welt für unsere Kinder zu einem besseren Ort zu machen.
Liebe Besucherinnen und Besucher, ich freue mich, dass Sie mich in den Weiten des Internets gefunden haben. Bestimmt ist auch für Sie etwas Spannendes, Amüsantes oder zumindest Informatives dabei. Nicht alles handelt von Sucht, aber nichts wäre das, was es ist, wäre die Sucht nicht gewesen.
Machen Sie sich ein Gesamtbild oder betrachten Sie gerne auch nur Ausschnitte. Ich führe Sie durch die Galerie meines erfüllten Lebens.
Ich bin seit über einem Jahrzehnt im Einsatz für Alkoholprävention. Nach den ersten Jahren im "Goethe", dem Gymnasium meiner Kinder, erkannte ich, wie sehr Kinder unter der Alkoholkrankheit der Eltern leiden und vorallem, wie viele Kinder das sind. Was ich herausfand, machte mich zornig und ich wollte etwas ändern; es muss sich etwas ändern!
Die Kinder stehen bei mir im Mittelpunkt. Zu ihrem Schutz setze ich mich ein, für sie kläre ich rückhaltlos auf.
Wie revolutionär und anders als herkömmliche Prävention mein Vorgehen ist, hat mir meine Co-Autorin klar gemacht. Zusammen mit Emelie Wineke (Pseudonym) habe ich in einem Ratgeber zusammengefasst, welchen Blick ich auf Alkohol und Gesellschaft habe. Sie sagte abschließend: "Wer die Zusammenhänge einmal verstanden hat, wird keinen Alkohol mehr trinken wollen, und das ist nur eine Nebenwirkung unseres Buches. Und das Beste an der Sache: wenn sich jetzt jemand denkt 'Oh, mein Gott! Die vielen Kinder, wie kann ich denen helfen?' Easy! Einfach die Welt verändern und keinen Alkohol mehr trinken."
Das ist auch die Art Zuversicht, die bei mir jetzt anstelle des Zorns getreten ist. Jeder kann etwas bewirken, dabei sogar noch Geld sparen und sich von Tag zu Tag besser fühlen. Bei den Kindern kommt an, dass Alkohol endlich hinterfragt wird.
Hinter Emelie steckt Maria Bauerfeld. Sie hat mir geholfen, meine Gedanken "in ordentlich" und "in schön" zu Papier zu bringen. Zeitgleich wurde sie von meinem Denken angesteckt und setzt sich heute auch für Kinder alkoholkranker Eltern ein. Rückblickend sagte sie einmal: "Hätte ich vor drei Jahren einen Infostand zu unserem Buch irgendwo gesehen und mein Zeitreise-Ich hätte mich angesprochen, ob ich nicht den Kindern helfen will, ich hätte innerlich die Augen gerollt: 'Joaah, die Kinder… ich hab’ meine eigenen Sorgen!' Es geht bestimmt vielen Erwachsenen mit meinem Background so. Wenn man sich als Kind einer alkoholbelasteten Familie in diese trinkfreudige Gesellschaft integrieren will, muss man lernen, sich selbst als Kind abzulehnen, sonst würde man sicher nie einen Tropfen Alkohol anrühren."
Es gab dunkle und schmerzhafte Zeiten in meinem Leben. Die Essenz aus meinen Erfahrungen habe ich in einem Ratgeber Zusammengefasst.
Mit dem Fertigstellen des ersten Manuskriptes lernte ich Maria Bauerfeld kennen. Wir freundeten uns an und sie unterstützte meine Mission. Erst durch Korrektorat und Lektorat und später regte sie eigene Themen an, die im Manuskript noch ihren Platz fanden. Wir schafften es, einen wirklich guten Ratgeber gemeinsam mit dem Brandes & Apsel Verlag auf den Weg zu bringen.
Eine Homepage schien mir nach Veröffentlichung des Buches konsequent, ein Raum für Ideen, Folgeprojekte, einen Blog und mein Präventionskonzept. Wenn Sie unser Buch noch nicht gelesen haben, schauen Sie in die Auszüge, die ich hier zum Reinlesen zur Verfügung stelle. Das Thema ist es wert; für die Kinder und auch für Ihr eigenes Leben in Selbstbestimmung und Gesundheit.
Ich stelle hier mein Präventionskonzept vor, das ich Schulen anbieten und im Unterricht der achten Klassen etablieren möchte. Mein Ansatz beruht auf Aufklärung und einem ganzheitlichen Bild des gesellschaftlichen Alkoholproblems.
Maria, alias Emelie Wineke, ist jederzeit als Gastautorin für den Blog willkommen und gemeinsam arbeiten wir im Hintergrund weitere Ideen aus, wie man zum Beispiel eine Anlaufstelle für 14- bis 18jährige bieten könnte, die zu Hause mit der Abhängigkeit eines Elternteils konfrontiert sind.
Ich stehe für Vorlesungen, Vorträge, Schulungen, als Nikolaus oder mit meinem Kaspertheater bei einer Familienfeier gerne zur Verfügung. Die Auswahl soll bunt sein, so wie mein Leben jetzt.
Die Suchtselbsthilfe, für die ich mich auch engagiere, ist ein wichtiger Teil meiner Suchtbewältigung und vieler, die sich für ein Leben ohne Alkohol entscheiden. In diesen Gruppen teilen die Menschen Erfahrungen und lernen im Austausch einen bewussten und gesunden Umgang mit sich und ihren Ressourcen.
Die Selbsthilfe und meine Arbeit in den Schulen hatten von Anfang an Schnittmengen, aber heute gehören diese Bereiche untrennbar zusammen, profitieren voneinander und liefern sich Schlagabtausch.
In den Klassen erkläre ich, dass Entgiftung, Reha und Selbsthilfe wie Zahnräder ineinander greifen. In den Selbsthilfegruppen erkläre ich, dass Prävention und Selbsthilfe im Schulterschluss stehen müssen, um die Lücke - auch Grauzone genannt - zu schließen. Ich möchte mehr Menschen motivieren, sich in Selbsthilfe und Prävention zu engagieren; trotz dem oder gerade weil sie vielleicht selbst eine Suchtgeschichte haben.
Wenn Sie darüber nachdenken, aktiv zu werden, wäre es mir eine Ehre, Sie beraten und begleiten zu dürfen.
Arthur Schopenhauer - Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern auch für das, was wir widerspruchslos hinnehmen.
I have a dream
Haben sie auch Träume, Ziele, Wünsche die sie unbedingt verwirklichen möchten?
Ich habe einen Traum, und sie können es ganz kurz am Anfang des Buches auch finden.
Ich bin ungeduldig und habe utopisch hohe Ansprüche an die Welt.
Ich habe ein Ziel, welches ich schon das ein oder andere mal an schönen Abenden dargelegt habe.
Ich habe den Wunsch alle trockenen Alkoholiker und erwachsene Kinder von Alkoholikern dazu zubewegen in ihre Schulen zu gehen, sich die Kinder zu suchen, die Hilfe benötigen, und ihre Geschichte zu erzählen.
Leider ist dies noch völlig illusorisch. Hindernisse lassen mich aber nachdenken und treiben meine Sturheit und mein Durchhalte-vermögen an.
Der Königsweg und meine Vision ist zwar letzten Endes ein flächendeckendes Angebot an Gruppen explizit für Kinder, aber dieser Weg muss erst geebnet werden. Derzeit erreicht man die Kinder nur über die Eltern und deshalb müssen wir bei diesen erst einmal für Einsicht sorgen.
Nur ein deutschlandweites Netz aus Selbsthilfegruppen für Kinder kann das Ziel sein. Alles andere sind nur nur Etappensiege.
NACOA Chat Di 18-19:00
E-Mail info@nacoa.de
Flaschenkinder
flaschenkinder.de - anklicken, chatten und losschreiben
Smily-Kids
www.smily-kids.de, bei Facebook und YouTube.
SUCHt und WENDEPUNKT e.V. aus Hamburg
Tel. 0800280 2801
suchtundwendepunkt.de
Wir sind für Sie da!
Netzwerk für Kinder psychisch belasteter Eltern
https://wirsindda.eu/
Hier habe ich ein paar Klicks zu Selbsthilfegruppen
Michael Helfmann
in Zusammenarbeit mit Emelie Wineke
Alkoholprävention zum Schutz der Kinder
Ratgeber
1. Auflage 2024
148 S., Paperback DIN A5
ISBN 978-3-95558-377-4